Passt ein Labradoodle / Labrador zur Dir?
Was solltest Du wissen, um Deinem neuen Familienmitglied ein gutes Zuhause geben zu können?
Wieso denn aber nun ein Labradoodle?
Wir haben uns für den Labradoodle (Standard) entschieden, da sein Wesen für uns einfach perfekt ist.
Der „will to please“ vom Labrador und das intelligente, doch ruhigere Wesen vom Pudel ist einfach eine gelungene Kombi. Da wir natürlich auch den Labrador lieben, ohne Labbi keine f1 Welpen, gibt es bei uns ab und an auch kleine Labbi Welpen.
Der Labradoodle...
stellt keine eigene Hunderasse dar. Hier ist, in der ersten Generation (f1), ein Elternteil ein Labrador Retriever (beim Goldendoodle, der Golden Retriever) und das andere Elternteil ein Pudel.
Der Labradoodle ist ein sogenannter Hybridhund und der Erste dieser gezielt herbeigeführten „Mischlinge“. Bei einem Hybridhund wird, im Gegensatz zu einem Mischling, bewusst verpaart, mit gesunden Linien zweier Rassen, um das Beste von beiden zu vereinen. Übrigens waren alle Rassen irgendwann einmal „Mischlinge“.
Um den Labradoodle zu verstehen,
müssen wir uns erst einmal die Elterntiere vor Augen halten...
Zum einen den Labrador Retriever
Der Labbi zählt zu den beliebtesten Hunderassen weltweit.
Ja, zu Recht, denn seine verspielte, aufgeschlossene Art und vor allem sein Wille zu gefallen (will to please) machen ihn zu einem tollen Familienmitglied auf vier Pfoten, sofern Du eine konsequente Erziehung und artgerechte Beschäftigung, in Form von ausreichend Bewegung und geistiger Auslastung, nicht vernachlässigst.
Er ist äußerst anpassungsfähig, gelehrig und entsprechend leicht zu lenken und reagiert auf Deine erzieherischen Methoden sehr schnell. Als Begleit-, Therapie- oder Assistenzhund ist er sehr beliebt.
Der Labrador frisst allerdings auch gerne und viel, wenn man ihn lässt. Es ist also wichtig, dass Du den Nährstoffbedarf Deines Labradors kennst, damit er nicht übergewichtig wird.
Die Fellpflege ist einfach: Einmal die Woche Bürsten reicht aus und während des Haarwechsels solltest Du etwas öfter ran.
Durch seine süßen, anliegenden Hängeohren ist die Durchlüftung der Ohren nicht immer perfekt gewährleistet. Kontrolliere seine Ohren einfach regelmäßig und reinige sie bei Bedarf mit einem Tuch.
Zum anderen der Pudel....
Pudel sind bekannt für ihre Intelligenz, sie sind verspielt, liebevoll, anpassungsfähig und wachsam.
Sie entwickeln starke Bindungen zu ihren Familienmitgliedern und suchen oft nach Nähe und Zuneigung. Sie sind lernfähig, aufmerksam, was sie prädestiniert, als Begleit-, Therapie- und Blindenhund ausgebildet zu werden.
Was aber auch bedeutet: Er braucht nicht nur körperliche, sondern auch geistige Auslastung.
Der Pudel hat Scherfell, eigentlich Haare (wie wir Menschen), die immer weiter wachsen und kein Unterfell. Aus diesem Grund ist er auch so gut wie nicht haarend.
Da Du nun über beide Rassen etwas erfahren hast, kannst Du Dir sicher vorstellen, "wieso ein Labradoodle"!
Hier noch ein paar Infos für Dich!
Es gibt den Labradoodle in mehreren Generationen. Bei uns wirst Du f1 und f1b finden.
F1 ist die erste Generation, die Verpaarung eines Labradors mit einem Pudel. Die Genetik der Welpen ist also 50% Labrador und 50% Pudel.
F1b ist die zweite (nächste) Generation, die Verpaarung eines Labradoodles f1 mit einem Pudel. Die Genetik der Welpen ist 25% Labrador und 75% Pudel.
Es gibt noch weitere Generationen, die Du im Internet finden wirst.
Und nun zur Frage aller Fragen...
Wie ist denn nun das Fell des Labradoodles?
Tataaaaaaaa... Überraschung!
Ja, genau, Überraschung, denn was die Fellbeschaffenheit betrifft, ist ein Labradoodle ein echtes Überraschungpaket.
Der Welpe/Hund kann „wire“ Fell haben, mit Unterwolle und Fellwechsel, welches gebürstet und getrimmt werden muss oder „wavy / curly“ Fell, dies wird geschoren. Mehrfach in der Woche sollte ein Doodle mit wavy / curly Fell gebürstet werden, damit nichts verfilzt.
Der Doodle kann aber auch Mischfell haben, was heißt, dass der Welpe zwar Scherfell, aber trotzdem etwas Unterwolle hat (also etwas haarend).
Dadurch, dass der Doodle nun auch Hängeohren hat und teilweise längeres Fell um und in den Ohren, sollte man es dort immer kurz halten und die Ohren regelmäßig kontrollieren und reinigen, damit sich keine Verschmutzungen festsetzen.
An alle Allergiker
Bei der f1b Generation ist es wahrscheinlicher, dass ein Welpe nichthaarend ist (wobei es auch schon mit F1 bei Allergikern gepasst hat), aber es gibt definitiv keine Garantie, dass der Welpe für Dich antiallergen ist.
Du darfst aber gern mehrfach vorbei kommen und erhältst bei Bedarf Haare Deines ausgewählten Schatzes, um sie beim Allergologen testen lassen zu können.