Labradore & Labradoodles
Alles über die Aufzucht
Hier findest Du alle wichtigen Informationen über die Aufzucht unserer Schätze.
Wie alles funktioniert...
Unsere werdende Mamas bekommen ein paar Tage vor der Geburt ihr eigenes Zimmer (Welpenzimmer), wo sie sich in Ruhe auf die Geburt vorbereiten können. Dort steht auch schon das Wurfnest (Wurfkiste), in die wir mehrere Handtücher geben, damit sie ihrem Instinkt folgen und sich dort ihr „Nest“ bauen können.
Wir schlafen dann auch dort, damit wir nichts verpassen und begleiten unsere Maus bei der Geburt.
Wenn die Schnuffls da sind, werden alle gewogen und nachgesehen, ob alle fit sind. In den kommenden Wochen schauen wir täglich nach ihrer Entwicklung.
Nachdem die Äuglein aufgehen...
und die Kleinen anfangen, zu laufen und angefüttert werden, bekommen unsere Welpen eine Toilette (mit Leinen Streu / Stroh), die kleinschrittig antrainiert wird. Ein Hund – und ja, auch schon ein Welpe – möchte nicht dort machen, wo er schläft / wohnt.
Dadurch, dass sie recht schnell zuverlässig auf die Toilette gehen und nicht lernen überall hin zu machen, bekommen wir regelmäßig super Rückmeldungen von den Familien, dass ihre Welpen selten bis fast gar nicht in die Wohnung machen. Sie suchen ihre Toilette und dies ist das Zeichen „schnell raus mit dem Kleinen“.
Auf zu großen Abenteuern
Wenn die Toilette nach ein paar Tagen zuverlässig sitzt, wird der Bereich für die Welpen langsam vergrößert, damit der Weg zur Toilette erstmal noch recht kurz ist. Wir geben ihnen Spielgeräte, wie z. B. eine Wackelbrücke, um ein Gefühl für das Gleichgewicht zu bekommen und natürlich allerlei andere Spielis.
Wir kuscheln und spielen sehr viel mit den Welpen – sie sind immer sehr Menschen bezogen. Wir nehmen die Welpen von klein auf auf den Arm, auch in Rückenlage, damit sie merken, es ist ok und es passiert ihnen nichts. So vertieft sich ihr Vertrauen zum Menschen.
Nach der 5. Woche...
dürfen die Welpen auch draußen alle möglichen Reize kennenlernen und Neues entdecken. Ab diesem Zeitpunkt können sie auch besucht, geknuddelt und ausgesucht werden.
Nach der 6. Woche machen wir kleine Ausflüge mit ihnen mit einem Bollerwagen und sie lernen auch unsere großen Hunde kennen.
Die Abgabe
Bei Abgabe sind die Welpen gechipt, altersentsprechend geimpft und mehrfach entwurmt. Mit in ihrem Köfferchen haben sie ihr Gesundheitszeugnis und ihren EU-Impfausweis. Sie bekommen auch eine Ahnentafel, in der die Eltern stehen (mit Gesundheitsergebnissen) sowie die Großeltern und Urgroßeltern.
Ab dort beginnt Eure gemeinsame Reise und lebenslange Freundschaft!
Unser Zuchtziel
Unser Ziel ist es, wesensfeste und gesunde Welpen zu bekommen. Unsere Hündinnen sind alle röntgologisch und genetisch untersucht, gesund und haben die Zuchttauglichkeit.
Wir züchten nur mit Bestwerten und die Rüden, die wir aussuchen, haben diese natürlich auch.
Was bedeutet denn die sogenannte "Zuchttauglichkeit"!?
In den meisten Vereinen reicht es, wenn der Hund ….
Röntgokogisch auf:
HD = Hüftgelenkdysplasie
ED = Ellenbogendysplasie untersucht ist und die
Augenuntersuchung,
PRA = Progressive Retina Atrophie,
um ein Zuchterlaubnis zu bekommen.
👉Uns ist kein Zucht-Verein bekannt, bei dem auch Gentests verlangt werden, um rassenspezifische, vererbbare Krankheiten ausschließen zu können. WAHNSINN oder!
Man bemerke…. es können also einfach mal so Welpen auf die Welt kommen, die Erbkrankheiten haben können, welche eventuell sogar zum Tode führen.
Um eine gewissenhafte und verantwortungsvolle Zucht zu gewährleisten – werden unsere Hündinnen, bei der Zuchttauglichkeitsuntersuchung, auf
🐾HD (Hüftgelenkdysplasie)
🐾ED (Ellenbogendysplasie)
🐾OCD (Osteochondrosis dissecans im Schultergelenk + Ellenbogen)
🐾PL (Kniescheibenluxation)
Untersucht.
Auch werden Gentests bei Laboklin gemacht.
Dort gibt es die sogenannten Rasse-Pakete, die für jede Rasse, rasserelevante Erbkrankheiten beinhalten.
Natürlich ist keine Lebewesen davor geschützt jemals krank zu werden, aber es ist uns wichtig alle bekannten Krankheiten, der jeweiligen Rasse, auszuschließen zu können.
Natürlich gehört mehr dazu, als ein paar Untersuchungen
Unsere Hunde sind Familienhunde und wenn wir nicht gerade auf Feld und Wiesen unterwegs sind, wo sie ihre „Zeitung lesen“, toben und spielen, sind sie kleine-große Couchpotatos, die vom Kuscheln nicht genug bekommen können.
Liebe, Pflege, gutes Futter, ein paar Regeln und Beschäftigung sind der Cocktail für einen gesunden Hund!
Dann packen wir noch eine Portion Wissen unsererseits, ein wenig Glück, viel Verstand, Disziplin, Geduld und Zeit hinzu und Mutter Natur macht den Rest.